tagebuch / diary
in meinem tagebuch schreibe ich in unregelmässigen abständen über ereignisse, gedanken, träume in meinem leben.
my diary reflects my thoughts, dreams and the events of my life.
fin'ora non riesco ancora di scrivere il diario internet in italiano, ma farò uno sforzo qualche volta!
c'est difficile pour moi ecrire mon journal internet en francais mais je veux essayer quelche fois!
luisa in gedanken - 10.09.2024 um 10:25 Uhr
da schreibt einer auf instagram die "omas gegen rechts" sollen sich auf ihre kernkompetenz beschränken: enkelkinder hüten, kochen, backen, stricken.
die kernkompetenz alter frauen: durchblicken, sich nicht mehr verarschen lassen, die kraft der pflanzen kennen und lehren, heilen, wissen weitergeben.
ich lege mal wieder eine pause ein
on instagram a man wrote: "omas gegen rechts" (grannies fight the right) should remember their original expertise and qualification, which is look after grandchildren, cook, bake, knit.
the original expertise of old women however is to finally understand what its all about, not allowing anyone to bullshit them anymore, know about the power of plants, heal, teach their wisdom to younger women.
i'm taking a break, moving, travelling
luisa in gedanken - 08.09.2024 um 14:32 Uhr
je älter ich werde desto mehr wächst meine verwunderung darüber, wie lang es dauert, bis die krallen der zivilisation, die harten schalen der verordneten norm abfallen. ich hab mich zwar nie besonders an die "norm" gehalten, dennoch: erst jetzt atme ich wirklich frei. normal? scheissegal! die norm, also was "normal" ist, wurde ja von männern erfunden um die fassade aufrecht zu erhalten, um frauen als service einrichtung abzurichten. hinter der fassade brodelts gewaltig. manche werden kriminell, manche drehen durch. bei frauen fällt das zehnerl oft wenn sie in die menopause kommen und durchschauen, wofür sie dressiert wurden. aus dem zwang des normalen auszubrechen wird fast lebenswichtig. allerdings prallt man dann schon an die hochgezogenen abwehrmauern anderer menschen, die sich fürchten wenns mal total unkonventionell wird.
ein polizist hält ein auto an, beugt sich zur fahrerin und sagt: wissen sie warum ich sie angehalten habe? die frau drauf: das hat mir jetzt gerade noch gefehlt, ein polizist mit alzheimer.
luisa in turbulenten zeiten - 07.09.2024 um 06:39 Uhr
eine deutsch-nationale abschottung wird es nicht geben - da kann die afd noch so strampeln. der politischen demenz müssen wir mal die deutsche geschichte entgegenhalten. zur erinnerung: deutschland hat den 1. weltkrieg angefangen und verloren. deutschland hat den 2. weltkrieg angefangen und verloren. rund 70 millionen tote, halb europa in schutt und asche. wer jetzt die afd wählt möchte wohl gern in eine neue katastrophe schlittern. hauptsache jammern und maulen. wenn die worte "klimawandel" oder "migration" fallen schreien die auf wie ich beim zahnarzt bevor er überhaupt den bohrer ansetzt. was für ein jämmerlicher haufen! die welt ist im wandel und das haben wir menschen zu verantworten, da kann sich niemand einfach rausziehen und sagen: ich wars nicht. unser doch recht bequemes leben geht auf kosten der menschen, die flüchten müssen. wir verbrauchen so viele resourcen dass wasser und nahrung knapp werden. und wenn der olle merz oder der söderkasperl sich beklagen, dass migration "unser land bedroht" dann muss man* ihren realitätsverlust mit fakten reparieren: ohne migrant*innen würde bei uns nichts mehr laufen, würde die situation in pflege, im öffentlichen verkehr noch mehr verschärfen. wie wirklichkeitsfern sind eigentlich diese egozentrischen, toxischen, eitlen populisten!! deutschnational gibts gar nicht. wir sind schon seit tausenden von jahren global. unsere urmutter ist eine afrikanerin. so.
luisa in gedanken - 06.09.2024 um 07:28 Uhr
worte und gedanken schaffen wirklichkeit. die medien schaffen mit ihrem ewigen unken und vermuten auch eine art wirklichkeit. alles starrt gebannt auf neue schreckensmeldungen. ja, einerseits ist die situation irgendwie bedrohlich, andererseits: was erwartest du vom patriarchat. es züchtet gewalt in allen formen. da hilft nur beherzt träumen. als ich jung war gabs den spruch: lass dich nicht
BRDigen
in diesem sinn kopf hoch
luisa in turbulenten zeiten - 05.09.2024 um 13:27 Uhr
morgens vor sonnenaufgang im see: auf dem rücken liegen und in die sterne schauen, die so langsam verblassen. kein mensch weit und breit, der kleine fuchs zerrt schon wieder an meinem kleid, in dessen tasche der autoschlüssel ist. ich mache schschsch. das beeindruckt ihn nicht. also raus. abtrocknen und - aaah - atemübungen.
in the morning before sunrise down by the lake: i swim and turn round, lie on my back and look into the stars, while i watch and breathe they slowly fade. no human around. the little fox started to bite and drag my dress again, where, in the pocket, is my car key. i do schsch but he is not impressed, so out i come and dry myself and start doing breathing exercises, wonderful.